Jubiläen, vor x*25 Jahren in Großauheim 2021

1771 Bisher waren Mönche des Klosters Seligenstadt Priester in Großauheim. Ab 1771 waren es Weltgeistliche Pfarrer, dies war möglich durch eine Gehaltsverbesserung. Sie bekamen ab dieser Zeit einen Anteil am Blutzehnten, das war ein Anteil Gänsen, Hühnern und Schweinen.
1846 Die Gemeinde richtete wegen der vielen Kinder eine dritte Lehrerstelle ein
1846
Bis
1919
Simon Hain eröffnete gegenüber seiner alten Gastwirtschaft Langgasse 11 eine neue „Neue Goldene Krone“ im Gebäude der heutigen Mädchen-Realschule. Es war ein beliebtes Ausflugslokal der Frankfurter Bürgerschaft, die hier auch gerne lokalen Wein tranken.
1871 Am Ende des Deutsch-Französichen Krieges sind fünf Großauheimer Soldaten gefallen, es wurde ein Kriegerdenkmal -Säule mit Adler – auf dem Rochusplatz errichtet.
1871 Bisher wurde das Dorf ab 1847 vom Hanauer Landbriefträger mitversorgt. In diesem Jahr bekam Großauheim in der neuen „Goldenen Krone“ die erste Postagentur eingerichtet
1896 Bis Napoleon war die Religionszugehörigkeit der Einwohner identisch mit der ihrer Landeshoheit. Als Kurmainzer waren deshalb die Großauheimer alle katholisch. Nach 1804 wuchs die Anzahl der Protestanten durch Zuzug von Bahn- und Fabrikarbeitern. Sie mieteten sich als Betsaal eine frühere Eisengießerei an der Paulskirche 1, heute ein Parkplatz.
1921 Wegen der günstigen Verkehrslage kaufte die BBC die freigewordenen Betriebsanlagen der Fahrzeugfabrik Eisenach. Sie schuf hier die größte Großauheimer Fabrik mit Fertigung von Hoch- und Niederspannungs-Schaltgeräten und Elektromotoren, Haushaltsgeräten. Es wird zur Zeit gerade geschlossen Mannheimer ziehen nach Großauheim.
1921 Ein Teil des ersten Großauheimer Fussballclub, der 1906 gegründet worden war, fusioniert mit dem überlebenden Verein „Germania“. Der entstandene Verein heißt VfB 06
1921 Wegen der günstigen Verkehrslage kaufte die BBC die freigewordenen Betriebsanlagen der Fahrzeugfabrik Eisenach. Sie schuf hier die größte Großauheimer Fabrik mit Fertigung von Hoch- und Niederspannungs-Schaltgeräten und Elektromotoren, Haushaltsgeräten. Es wird zur Zeit gerade geschlossen Mannheimer ziehen nach Großauheim.
1946 Nach dem Nazi-Verbot nehmen die katholischen und evangelischen Gruppen nehmen ihre Arbeit wieder auf, besonders war die Jugendarbeit bei vielen Waisen, Halbwaisen, Verwahrlosung und Flüchtlingen dringend notwendig.
1946 Ebenfalls war die katholische Schwesternschule durch die Nazis geschlossen worden. Die beliebte Mädchen-Mittel-Schule unter der engagierten Schwester Walburga wird wieder eröffnet. Noch eine Weile war in dem Gebäude parallel ein Krankenhaus untergebracht- da die Krankenhäuser in Hanau noch zerstört waren.
1946 Großauheim hat 9573 Einwohner, bis dahin waren die Zuzügler überwiegend Handwerker, Arbeiter und Eisenbahner. Mit stärkerem Zuzug kamen 845 Ausgebombte, Evakuierte und ab 1945 mit einem Sammeltransport aus dem böhmischen Tachau 1406 Vertriebene. Als erste Aufnahme diente ein Lager an der BBC.
1946 Gründung des Ortsverbands des „Bundes der Vertriebenen“ zur Pflege des heimatlichen Erbes und Geselligkeit.
1971 Stadt errichtet Altenzentrum und Sozialstation im gerade errichteten Neubaugebiet in der John-F.-Kennedystrasse, es wurde nach dem verdienten Kommunalplitiker Josef Mischke benannt.
1971 Umzug des Postamtes in die Waldstaße 86
1971 Stadt Großauheim kauft „große Löwin“ von August Gaul und postiert sie anstelle des Entenbrunnens auf dem Rochusplatz, wo sie bis 1981 blieb.
1971 Eröffnung der Limes-Schule als Grundschule im Neubaugebiet Waldsiedlung
1971 Errichtung des Katholischen Kindergartens hl. Geist. Bereits seit 1885 gründeten die Vinzenz-Schwestern den ersten Kindergarten.
1971 BBC stellt Produktion von Hausgeräten ein
1971 Am Mainufer entsteht ein hochragender Fabrikturm: die Henss-Futter-GmbH nimmt ihren Futtermittelbetrieb auf, der 1977 an die Raiffeisen verkauft wurde. 2019 geschlossen
1996 Schatzfund in der Hintergasse. Die jüngste Münze von 1591
1996 Aus dem Sägewerk König vormals Laber wird die Palettenfabrik Schramm und das neue Wohnquartier Hanauer Landstr. 37

 

 

Die Stadt der Geburt hängt dem Leben als etwas ebenso Einzigartiges an wie die Herkunft von der leiblichen Mutter. Auch der Geburtstadt verdanken wir einen Teil unseres Wesens. So gedenke ich Ulm in Dankbarkeit, da es edle künstlerische Tradition mit schlichter und gesunder Wesensart verbindet. (So höflich beschrieb Einstein am 18.03.1929, kurz nach seinem 50. Geburtstag, gegenüber der Ulmer Abendpost sein Verhältnis zu Ulm. Quelle Wikipedia)

 

 

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Historischer Hintergrund der Irminrat:
Irminrat war eine fränkische Adlige und Grundherrin in der Zeit Karl des Großen. Aus ihrem weit verstreuten Besitz schenkte sie am 30.3.806 dem Kloster Lorsch rund 180 Morgen Land und 40 Leibeigene in den Siedlungen Rumpenheim, Bellingen (südlich Offenbach, später untergegangen) und Ewicheim. Die Schenkung ist als Urkunde 3424 im sog. Lorscher Codex eingetragen. Unter Ewicheim wird mit größter Sicherheit Auheim verstanden. Damit ist die Schenkung die erste schriftliche Erwähnung von Auheim. „Ich, Irminrat, lasse dem hl. Märtyrer Nazarius eine Gabe zukommen. Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dessen Vorsteher der verehrungswürdige Abt Adalungus ist. Nach meinem Willen soll die Schenkung für alle Zeiten in Kraft bleiben, und ich versichere, dass ich sie vollkommen freiwillig gemacht habe. Ich übergebe im Maingau in Rompenheim, in Bellingen und in Ewicheim sechs Hufen und 40 Leibeigene.“

 

 

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 Ein Hinweis für alle Geocaching-Fans:

Der Verein hat ein vereinseigene Geocache veröffentlicht. Näheres entnehmen Sie bitte dem Artikel unter den Vereinsberichten.

 

 

 Ein Dauer-Angebot

Diesen freundlichen Brief von Ivan, Noel, Elodie, Berat, Tatiana, Maya, Fynn, Pedro, Abdullah, Ali, Pietro, Alex, Lilly, Noemi, Alessio, Sina, Lea, Saskia und Josephine erhielt der Heimat-und Geschichtsverein nach einer gemeinsamen Führung durch den alten Ortskern. Viele Kinder wohnen dort, die meisten davon werden wohl auch dort leben bleiben. Wir bieten solche Führungen - kostenlos - gerne auch für Ihre Feiern, Jubiläen und Feste an. Wahlweise kommen wir "in Zivil" oder in Rollenkostümen. Buchen Sie uns!

 <Hier fehlt noch ein Foto>