AUGUST GAUL 

 

 

1869     Am 22.Oktober 1869wirdAugust Gaulin Großauheim am Main geboren.

Er hilft schon als Junge seinem Vater, dem Steinmetzmeister Philipp Gaul, in der Werkstatt. Hier werden vor allem Grabsteine hergestellt und so lernt er schon früh das Werkzeug des Bildhauers und die Technik der Bearbeitung des Steins kennen. 

 

1882     Mit 12 Jahren besucht er die Hanauer Königliche Zeichenakademie, um „Modelleur“ für die Kunstindustrie zu werden  -  zuerst stundenweise, und  von 1984 bis 1988 als Tagesschüler. Hier lernte er „Modellieren von Ornamentfiguren nach dem lebenden Modell, geometrisches Zeichnen bis darstellende Geometrie, Schattenlehre und Perspektive,  Zeichnen und Komponieren von Ornamenten und Gefäßen, dekoratives Zeichnen und Malen nach Gips und natürlichen Gegenständen, Stillehre, Anatomie und Gewandlehre“,  wie sein Lehrer Professor Wiese seine Ausbildung beschreibt. (1)   Bei August Ofterdinger ist er in der Ziselierklasse.  Ab 1886 arbeit er nebenher in einer Hanauer Silberwarenfabrik

als Ziseleur, wodurch er sich schon während des Studiums seinen Lebensunterhalt

verdienen kann.

 

1888     Erst 19 Jahre alt geht Gaul nach Berlin, das 1871 zur Hauptstadt des neugegründeten Kaiserreiches geworden ist und viele Künstler anzieht.    

Hier arbeitet er wieder im Kunstgewerbe.

 

1889     erhält er eine Stelle im Atelier des Bildhauers Alexander Calandrelli,für dessen große Denkmäler „der neue Gehilfe allerlei Uniformen, Orden und Stiefel modellieren musste“. (1)  In diesem Jahr entsteht ein Reliefbild des Vaters, das wahrscheinlich erste Bronzewerk August Gauls. Es ist zu sehen im Eingangsbereich des Museums Großauheim. (HINWEIS: Das Museum Großauheim wird im Folgenden einfach mit „Museum“ bezeichnet.)

Ebenfalls 1889 beginnt er mit dem Studium an der Abendschule am Berliner Kunstgewerbemuseum. Hier belegt er anfangs zahlreiche Kurse, reduziert aber bald seinen dortigen Aufenthalt auf „figürliches Modellieren“ bei Karl A.Bergmeier, der früher Mitarbeiter bei dem Altmeister der Plastik Reinhold Begas war.

Durch eine Verlosung kommt er in den Besitz einer Dauerkarte für den Berliner Zoo, in dem er nun regelmäßig Tierstudien betreibt. Die Darstellung von Tieren wird zu einem zentralen Thema in Gauls Studien und späterem Schaffen.

In den Jahren von 1889 bis 1993 arbeitet er von morgens früh bis spät in die Nacht.  Von 6 Uhr an zeichnet er drei Stunden im Zoo , dann arbeitet er von 10 - 18 Uhr bei Calandrelli und abends ist er in der Kunstgewerbeschule.

 

1890     entsteht das Porträt seiner Halbschwester Emma, ein bronziertes Gipsrelief.

Es ist im Besitz des Heimat- und Geschichtsvereins Großauheim und im Museum zu sehen.

 

1892     beginnt Gaul das dritte Studium. Er ist an der Berliner Hochschule für bildende Künste aufgenommen und wird Schüler des angesehenen Tiermalers Paul Meyerheim. In dessen Kurs zeichnet er nicht nur, sondern modelliert auch.

Im nächsten Semester ist er im Aktsaal für Bildhauerei  bei Ernst Herter und dessen Assistenten Peter Breuer.

 

1893     entsteht die erste Fassung eines „Sitzenden jungen Löwen“, auch „Dusselchen“ genannt.  Sie wird - in einer 1898 überarbeiteten Form - eine der erfolgreichsten Figuren Gauls. Exemplare beider Ausführungen im Museum.

                                                                                                                                                                                                  

1894     Aufgrund des Talents des Studenten macht Breuer seinen früheren Lehrer Reinhold Begas auf August Gaul aufmerksam, der ihn einstellt.  Zuerst ist Gaul als Gehilfe tätig, aber schon ein Jahr später wird er von Begas als Meisterschüler in dessen Atelier an der Preußischen Akademie der Künste aufgenommen.

Hier arbeitet er 1895/96 am Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal mit, wo er eigenständig zwei große Löwen realisiert. Diese monumentalen Figuren aus Bronze, haben die Maße von etwa 3 auf 2 Metern. Zwei weitere Löwen sind von August Kraus, der ebenfalls für Begas arbeitet. „Es kann kein Zweifel bestehen, daß diese große Aufgabe den jungen Tierbildhauer auf seinem Wege ein ganzes Stück weitergebracht hat.“ (1)

Scheinbar mühelos schafft Gaul seine ersten Großplastiken. Hierdurch wird er in Berlin bekannt.  (Beim Abriss des Denkmals 1950, veranlasst von der damaligen SED-Regierung, werden übrigens die vier Löwen vor dem Einschmelzen gerettet und dann 1964 im Berliner Tierpark Friedrichsfelde aufgestellt.)

Bis zum Jahr der Denkmalsenthüllung (1897) bleibt Gaul Meisterschüler Begas´.

Parallel zur Arbeit an den beiden monumentalen Löwen modelliert er kleinere

Tierfiguren, vor allem Bären. Privat arbeitet er im Berliner Zoo an der lebensgroßen Figur eines Orang Utan.

 

1897   Für das sog. „Arenarelief“ erhält er den Paul-Schulze-Preis der Preußischen .Akademie der Künste. Es stellt eine Szene aus der Christenverfolgung dar. Die mit einem Geldpreis verbundene Auszeichnung ermöglicht ihm einen einjährigen Aufenthalt in Rom, den er aber wegen der Fertigstellung eines Auftrags erst 1898

antritt.

 

1898     In diesem Jahr vollendet Gaul eine große Gipsfigur (Orang Utan), die er an das Berliner Naturkundemuseum verkauft.  Auf der Großen Berliner Kunstausstellung zeigt er eine Gruppe mit zwei Pelikanen, ebenfalls in Gips, 1897 entstanden.  Ein Bronzeguss davon wird 1899 von der Berliner Nationalgalerie angekauft. Da dieser ursprünglich auf der in Paris im Jahre1900 stattfindenden Weltausstellung gezeigt werden soll, gibt Gaul zwei andere Arbeiten dort hin, einen „Laufenden Strauß“ und „Römische Ziegen“. 

Gaul reist nach Rom. Zu den Bedingungen des im Vorjahr gewonnenen Preises gehört, in Rom eine Mönchsfigur zu modellieren. Neben dieser Aufgabe widmet sich Gaul wieder Tierstudien in der Natur und modelliert unter anderem Schafe und Ziegen. Bekannt sind die „Sechs römischen Ziegen“, von denen am Ende des Aufenthalts in Rom auch ein Marmorrelief entsteht.

In Rom lernt Gaul den ehemaligen Begas-Schüler Louis Tuaillon kennen, den er in Berlin bald wieder treffen wird. Im Museum ist ein Exemplar der Pelikane und eine Bronze mit zwei römischen Ziegen.

Statt der vorgesehenen zwölf Monate bleibt Gaul nur sieben Monate in Italien.   

 

Während und nach dem Romaufenthalt ändert sich Gauls Stil. Danach gibt es kaum nennenswerten Veränderungen. In der Plastik entfernte er sich von dem neobarocken Stil der Kaiserzeit. Das Tier bleibt hauptsächliches Objekt seiner künstlerischen Tätigkeit. Dabei konzentriert er sich auf das Charakteristische der Gestalt und auf typische Verhaltensweisen der Tiere. Meistens stellt er sie beim Ruhen, der Fortbewegung oder beim Frssen und Trinken dar.

Er verzichtet auf detaillierte, ausschmückende Oberflächenbearbeitung zugunsten

einer gewollten Vereinfachung, mit beinahe kubischem Aufbau und klaren Silhouetten.

                                                                                                                     

Nach seiner Rückkehr arbeitet er wieder mit Begas zusammen, der gerade mit einem großen Bismarck-Nationaldenkmal beauftragt ist (Einweihung 1901). Gaul gestaltet bis 1899 für dieses Denkmal  einen „Bezwungene Leoparden unter dem aufgestellten Fuß einer allegorischen, die Tapferkeit darstellenden Figur“ -  so der Begleittext des Museums.  In einem Werkverzeichnis von 2007 (2) wird die 4,70 Meter lange Figur  aus Bronze als „Liegender Tiger“ bezeichnet.

 

In Berlin gründet sich gerade die Berliner Secession, in die er eintritt. Ihr gehören u.a.  Max Liebermann, Max Slevogt, Lovis Corinth, Walter Leistikow, Fritz Klimsch und Louis Tuaillon an. 1899 nimmt Gaul an deren ersten Ausstellung teil. Etwa zwei Jahrzehnte ist diese Vereinigung bestimmend für das Berliner Kunstleben. 1902 wird Gaul in den Vorstand gewählt.

 

1899 - 1901 Gaul arbeitet an der „Großen stehende Löwin“, die zuerst 1901 auf der Ausstellung der Berliner Secession gezeigt wird. Sie wird von dem Sammler Eduard Arnhold gekauft.  In Turin in der Ausstellung für moderne und dekorative Kunst (1902) begeistert sie das Publikum. Der Raum, in dem sie ausgestellt ist, wird „sala della leonessa“  genannt. Ein entsprechender Raum ist auch im 2010 nach Umbauarbeiten neu eröffneten Museum eingerichtet. Mit dieser berühmten Löwen-Plastik und dem damit verbundenen international erregten Aufsehen wird Gaul schlagartig berühmt.    

 

1900     heiratet erClara Haertel, Trauzeuge ist Heinrich Zille. Aus der Ehe gehen

drei Kinder hervor.

 

Von der 1898 eröffneten Galerie Cassirer wird er unter Vertrag genommen. Paul Cassirer übernimmt die kommerzielle Vertretung Gauls, wie auch die anderer Mitglieder der Sezession. Später wird er „Sekretär“ der Vereinigung. Auch privat entwickelt sich zwischen Gaul und Cassirer eine intensive Freundschaft.

Zum  Freundeskreis Gauls gehören auch andere Begas-Schüler, deren Kegel-Gruppe er angehört, und zu der bald der Zeichner Heinrich Zille und die Bildhauer

Ernst Barlach und Fritz Klimsch stoßen.  Mit Freunden besucht Gaul gelegentlich die alte Heimat. Hier finden Ausflüge in den nahen Spessart statt, nicht selten mit feucht-fröhlichem Ausgang.      Eine Photographie (um 1905) zeigt August Kraus, Heinrich Zille mit  August Gaul und dem Großauheimer Photographen Simon Knoch bei einer Kahnfahrt auf dem Main.

 

Die Vermittlungsarbeit der Galerie ist erfolgreich.  Die Existenz Gauls ist nun finanziell abgesichert. Mit dieser neuen Unabhängigkeit kann er sich den Projekten widmen, die ihn künstlerisch interessieren.  

 

1902     beginnt er mit einer große Löwen-Bronze und danach mit einem „Ruhenden Löwen“ aus Kalkstein, von mehr als 2 Metern Länge. Letzterer ist der Auftrag eines Zeitungsverlegers, der von Gaul selbst ausgeführt wird.

 

Gaul genießt inzwischen hohe Anerkennung als Bildhauer.

Als solcher  war er nicht bereit, einen als richtig erkannten künstlerischen Standpunkt aufzugeben und Konzessionen zu machen. Einen hochoffiziellen Auftrag für die Berliner Siegesallee wies er zurück, weil er nicht auf das Verlangen des Kaisers eingehen wollte, sitzende Adler mit geöffneten Flügeln darzustellen.

Als der Kaiser bei ihm vorfuhr, um ihn im Atelier zu besuchen, verschwand Gaul durch die Hintertür in den Grunewald. Der brüskierte Kaiser zog verärgert ab.

Trotz solcher Zwischenfälle konnte man wegen Gauls Popularität nicht umhin, seine Leistungen zu würdigen.     1904 wird er zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste gewählt.

 

Auf der Weltausstellung 1904 in St.Louis ist er mit einem monumentalen Adler vertreten.

 

Gaul schafft zahlreiche öffentliche Brunnenanlagen mit Tierplastiken, die in Berlin und einigen anderen großen deutschen Städten aufgestellt werden, zum Beispiel den Bärenbrunnen am Berliner Kaufhaus Wertheim (1904) und den Schwanenküken - brunnen in Krefeld (1905). Für das Hessische Landesmuseum in Darmstadt macht er

zwei Panthergruppen (1906). Die Hamburger Kunsthalle unter Alfred Lichtwark erwirbt 1906/07 zehn Bronzen, der größte Museumsankauf an Arbeiten Gauls.

 

1908 erhält er den Professorentitel des Preußischen Kultusministeriums, 1911

die große goldene Medaille fürKunst und 1912 den roten Adlerorden, den zweithöchsten Orden, den Preußen verleiht.

 

Wie 1900 in Paris ist Gaul auch 1910 in Brüssel auf der Weltausstellung vertreten, unter anderem mit einer großen Fassung des „Fischotters“. Dessen erster Guß in Bronze im Wannseegarten Max Liebermanns steht. Vor der Kieler Kunsthalle wird 1911 der erste der „Liegenden Wisente“ und in Charlottenburg ein „Entenbrunnen“ aufgestellt, 1912 folgt im Park neben dem Rathaus Schöneberg der „Hirschbrunnen“ und 1913 geht die Gruppe „Kämpfende Wisente“ nach zehn Jahren Arbeit nach Königsberg. Auch für private Sammler ist Gaul tätig. (Schwanenkükenbrunnen

für Max Cassirer, Pinguinbrunnen für Max Oppenheim.) Die Großplastik „Eselreiter“

kommt nach Zwischenstationen in privatem Besitz in ein Museum in Wien und

nach Frankfurt zum Städel.  Der Esel „Fritze“, ein Weihnachtsgeschenk der Frau 

Cassirers (Schauspielerin Tilla Durieux ) und Sohn Peter standen Modell für die Plastik.  Etliche der genannten Tierplastiken sind in z.T. kleinerenAusführungen im Museum. 

 

Gauls Plastiken fanden meistens Zustimmung, ihre Plazierung provozierte jedoch gelegentlich Ablehnung. Als Gaul vor der Kunsthalle in Kiel und am Geschäftshaus Klöpper in Hamburg ohne vordergründig ersichtlichen inhaltlichen Bezug Plastiken von Wisenten und Schafen auf Plätzen aufstellte, die herkömmlich der menschlichen Gestalt oder zumindest „edleren“ Tieren vorbehalten waren, stieß er zum Teil auf heftige Ablehnung. Allerdings war diese nicht begründet, denn die Schafgruppen und die Statue des Handelsgottes Merkur spielten auf den Wollhandel der Firma Klöpper an. 

 

Wegen des kriegsbedingten Verbotes des Bronzegusses arbeitet Gaul ab 1914 im Kleinformat. 1914/15 entsteht der „Kleine Tierpark“, der aus 15 Kleinstplastiken mit Tierdarstellungen besteht. Die größte Höhe von nur 7,6 cm liegt bei nur zwei Figuren vor, einem Strauß und einem Kamel. Letzteres ist mit 10,3 cm auch die breiteste der Figuren. Obwohl einige von ihnen  schon 1914 gegossen wurden, sind alle mit „1915“ datiert. Es sind meistens Tiere, die Gaul schon früher in Form von Plastiken dargestellt hatte. Die Auswahl ist nicht nach ihrer natürlichen Herkunft oder Größe getroffen. Ob Kamel, Pinguin oder Esel - alle sind vereint und haben nahezu die gleiche Größe.  Einige Beispiele sind im Musuem zu sehen.

 

Gaul ist seit Beginn seiner Ausbildung an der Zeichenakademie in Hanau mit graphischen Tätigkeiten wie Zeichnen und Aquarellieren befasst. Mit Druckgraphik tritt er erst 1912 an die Öffentlichkeit, wahrscheinlich auf Initiative seines Galeristen Cassirer. Die Qualität der Kaltnadelradierungen und Lithographien deuten daraufhin, dass er sich schon länger mit diesen Techniken beschäftigt.

 

1914 gibt Cassirer die graphische Zeitschrift „Kriegszeit - Künstlerflugblätter“ heraus, der 1916 der propagandistisch gemäßigtere „Bildermann“ folgt.

 

Sie enthalten Lithographien und Texte namhafter Berliner Künstler zum aktuellen politischen Geschehen, die ihre künstlerische Arbeit in den Dienst der Propaganda

für den allgemein als gerecht angesehenen Krieg Deutschlands gegen die feindlichen Nachbarnationen stellen.  August Gaul ist mit 53 Lithographien der

produktivste Mitarbeiter der Zeitschrift. In seinen Blättern lässt er die kriegsführenden Nationen in Gestalt ihrer Wappentiere auftreten und nimmt ironisch, aber ganz im Sinne der offiziellen Propaganda, Stellung gegen den britischen Löwen (als Seelöwe dargestellt), den gallischen Hahn und den russischen Bären.

 

Die großformatigen Arbeiten, die in Bronze ausgeführt werden sollen, werden zurückgestellt. Dazu gehören von 1916 ein Elefant für einen Brunnen der Bayer-AG,

Leverkusen, sechs Pinguine für einen Brunnen im Hamburger Stadtpark und zwei

Kasuare von 1917 für eine Villa in Berlin-Tiergarten, wo schon vier steinerne Bären

von Gaul stehen. Auch zwei Porträts entstehen 1916/17, die Büsten von Admiral Scheer und von Gerhart Hauptmann.

 

1919     In der GalerieCassirerfindet zum 50.Geburtstag Gauls eine große Sonderausstellung statt. In diesem Jahr wird Gaul in die Ankaufskommission der Nationalgalerie berufen. Gaul arbeitet an weiteren Plastiken, dem Schwanenbrunnen

in Breslau, einem Orang Utan (Basalt) und einem letzten Schwanenkükenbrunnen  in Hamburg (1920).    

 

1921     Berufung zum Senator der Preussischen Akademie der Künste. Sie kam zu spät, denn Gaul starb am 18.10.1921.

Er hinterließ mehr als 250 Plastiken - vom Kleinformat bis zum  

Monumentalwerk - etwa 200 Kaltnadelradierungen und Lithographien, und eine große Zahl an Handzeichnungen sowie auch Aquarellen.  Bis auf etliche Landschaftsmotive, die in Großauheim und Umgebung, aber auch z.B. im  Hamburger Hafen entstanden, sind es meistens Tierdarstellungen. 

 

 

1922     findet in der Preußischen Akademie der Künste eine große Gedenkausstellung statt, die Paul Cassirer organisiert. An der Eröffnung nimmt Reichspräsident  Friedrich Ebert teil.

 

1969     Gedächtnisausstellungen zum 100. Geburtstag Gauls in der National-Galerie Berlin und in seinem Heimatort Großauheim.

 

1999/2000     Ausstellung „Der Tierbildhauer August Gaul“; in Berlin, Georg-Kolbe-Museum,

danach in Hamburg, Ernst-Barlach-Haus und in Hanau, Schloss Philippsruhe. 

 

Zeitlebens war Gaul an zahlreichen Ausstellungen beteiligt.

 

                                                                                                                    Rudolf Peukert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Literatur

 

1) Angelo Walther:  August Gaul , Künstlerkompendium, VEB   E.A.Seemann Verlag  Leipzig 1973

2) Josephine Gabler:  Das Werkverzeichnis der Skulpturen, Jaron Verlag GmbH, Berlin 2007