Sehr geehrte Mitglieder!

Wir haben in diesem Jahr kein Mitglied durch Tod verloren, das freut uns sehr.

Da wir uns dieses Jahr alle wieder zur Wahl stellen werden, möchte ich unsere gemeinsame Vorstandsarbeit vorstellen und bedanke mich ausdrücklich bei allen Kolleginnen und Kollegen für die sehr harmonische und gute Zusammenarbeit, für das hohe Maß an Arbeitsbelastung, dass alle übernommen haben und die konstruktiven Beratungen die wir miteinander hatten.

Trotz Corona ist unser Vereinsvorstand durchaus sehr aktiv geblieben, wir haben uns bemüht, das Vereinsleben am Laufen zu halten, es auch wieder anzukurbeln, denn tatsächlich ist nach long Covid long Couching angesagt, eine Tendenz, nicht mehr auszugehen, sondern es sich auf der langen Couch vor Netflix gut gehen zu lassen und sich zurück zu ziehen.

Die lange erwartete Ausstellung zur Arbeits-Migration ist am 6. November eröffnet worden und bleibt bis zum Dezember. Es freut mich, dass der Kurator Wolfgang Hombach uns dazu seine Aspekte erläugern wird. Wir wünschen uns sehr, dass sie den notwendigen und hoch verdienten Anklang findet, der dem Aspekt unsere GEsellschaft heute zukommnt. Unter der doppelten Frage ?Angeworben.Angekommen? Wird sie von allen Besuchern sehr gelobt.

Der Vorstand hat sowohl am Main-Ufer-Fest, am Weihnachtsmarkt sowie am Rochustag den Verein in der Öffenlichkeit vorgestellt und repräsentiert.

Wir haben für die Stadt Hanau Texte von 40 Schildern entworfen, die demnächst aufgestellt werden sollen und auf die markante Stellen in Großauheim hinweisenund sie erklären sollen. Wir haben Ortsführungen angeboten.

Unser letztähriger Ausflug ging im Oktober nach Heusenstamm, wo wir das Lager des Frankfurter Kommunikationsmuseums besuchten haben. In dem Gebäude befinden sich auf 15.000 Quadratmeter Depotfläche 375.000 Objekte. Das sind die Postkutschen und das erste Telefon, Telefonschaltanlagen und Verschlüsserlungstechnik, Briefkästen und Kunst zum Atlantikkabel. Alle die teilnahmen, waren sehr begeistert, leider waren es nur 16 Personen.

Dieses Jahr planen wir einen ebenfalls sehr interessanten Ausflug, der uns aber nur bis zum Bahnbetriebswert in den Heideäckern führen wird. Dort wollen wir den Aufbau der Museumseisenbahner betrachten, die dort wertvolle Anlagen der Eisenbahntechnik wieder errichtet und restauriert haben.

Besonders viel Mühe hat uns das Unternehmen „Objekt des Monats“ gemacht. Dabei haben wir bisher 6 Gegenstände aus unserer Sammlung im Vorraum des Museums ausgestellt und Gesprächsimpulse gegeben. Die Themen reichten von technischen Innovationen wie Grammophon, Telefon und Fotografie über persönliche Beziehungen wie die Bedeutung von Patenschaften und medizinische Behandlungen bis zu Zivilschutz und unser Umgang mit Büchern. Trotz intensiver Werbung war der Kreis der Besucher niemals über 10 Besucher. Das ist angesichts der Tatsache, dass wir immer wieder aufgefordert wurden, Gesprächskreis anzubieten, sehr traurig und wir überlegen, wie wir da weitermachen können, um das Interesse an Geschichte zu wecken und zu befriedigen.

Sowohl die Sammlung von Großauheimer Gegenständen sowie die Bemühungen um Digitalisierung finden weiterhin statt.

Eine weitere Herausforderung wird in diesem Jahr sein, Dr. Picard zu seinem 90. Geburtstag angemessen zu würdigen.

Da gibt es die Idee, ihn zu einer Podiumsdiskussion einzuladen zum Thema Heimat. Heimat wird immer mehr zu einem Kampfbegriff, und ich fühle mich durchaus aufgefordert, dieses wertvolle Gefühl nicht einer bestimmten politischen Richtung zu überlassen.

Näheres wird Ihnen natürlich bald bekannt gegeben, da sind wir noch in Planung.

Zum Main-Ufer-Fest werden wir vermutlich ein kleines Bühnenprogramm präsentieren.

Kurzerhand erwähne ich nochmal, dass wir uns weiterhin im Sinne der Vereinssatzung mühen und dass wir ein sehr guter Vorstand sind und uns deshalb gern wieder wählen lassen wollen!

 

 

 

 

Wir freuen uns herzlich über Mitarbeit und Engagement und neue Mitglieder!