Wenn ich schon mal auf der Bühne stehe dann möchte ich als erstes sagen:

Viele hundert Arme braucht ein solches Fest, viele fleißige Helfer, viele durchdachte Nächte und organisatorische Tage und ich weiß nicht, was Auheim Wäre ohne Menschen wie die unvergleichliche Simone wäre, ohne die tüchtige Martina, ohne den ideenreichen Thomas und die nimmermüde Petra, ohne die emsige Daniela, den spendablen Gabriel. Ja ich fürchte mich ein wenig, diese Namen zu nennen, denn im gleichen Moment habe ich so viele, viele andere nicht erwähnt, die zuverlässig, ansprechbar, gutmütig dem Gemeinwohl dienen. Es wird ein bisschen leichter, alt zu werden, wenn nach einem warmherzige, fröhliche und arbeitsbereite Menschen kommen. So möchte ich heute stellvertretend für Euch alle, denen unsere Heimat so am Herzen liegt wie mir, diesen Strauß überreichen und ich bitte alle anderen, nicht beleidigt zu sein, ich überreiche ihn stellvertretend für Euch alle an Jenny Martini, die sich hier so eingebracht hat.

 

Jetzt aber zu meiner eigentlichen Aufgabe als Mutter der Irminräte, mir heute am Muttertag eine neue Irminrat in ihr Amt einzuführen

Liebe Großauheimer, habt Acht habt Acht!

hier tritt also nun die 8. Irminrat ihr Amt an und es freut mich sehr dass ich sie inthronisieren darf. Die 8 ist in fast allen Religionen eine heilige Zahl. Sie gilt als Glückszahl entsprechend sind viele Kirchen- Moscheen und Synagogengebäude im Achteck gebaut. Seit man weiß, dass das Sonnensystem 8 Planeten hat, ist es auch die Zahl der römischen und auch der chinesischen Kaiser. Der Daoismus stellt seinen Gott mit 8 Armen dar und auch für die Juden ist die 8 der Königsweg in die Unendlichkeit.

Jetzt ist es das 18. Jahr seit wir 2006 das Theater um Irminrat aufgeführt haben und seither eine Irminrat als Ortspatronin haben. Das bedeutet aber auch, dass wir nur noch 7 Jahre haben bis zum nächsten großen Ortsjubiläum. Denn im Jahr 2031ist dass 1225 jahre als Ort erwähnt wurden, dann muss wieder kräftig gefeiert werden, so wie damals. Wer dabei war wird sich noch erinnern: wir hatten 8 festliche Tage mit Montag für den Sport mit vielen interessanten Sportereignissen, am Dienstag war der Tag, wo alle Chöre, Musikgruppen, Orgeln und Rudel gesungen und musiziert haben. Am Mittwoch war der Tag der Geschichte mit wunderbaren Ausstellungen, Ortsführungen und Vorträgen. Am Donnerstag haben wir den großen Schul- und Kindertag gefeiert, am Freitag und Samstag führten 80 Leute das Theater in er Lindenau-Halle auf. Im damaligen Theaterfest haben wir diese historische Irminrat die uns um 800 an das Kloster Lorsch gegeben hat und natürlich dem folgenden Wochenende mit dem riesengroßen ersten Mainuferfest.

Was also hat das alles mit dir liebe Sibylle zu tun. 2006 ist dein Geburtsjahr und nicht mehr lange hin, dann bist du 18Jahre. Bereits gestern abend hast du geezeigt was in dir steckt, und du wirst sehr wahrscheinlich als die musikalische Irminrat in Erinnerung bleiben, die unsere verdienstvolle hochbelesene Irminrat Martina heute ablöst. Ich wünsche Dir, dass Dein Engagement und deine Vorfreude auf das Amt sich umsetzen läßt, und dass du eine glückliche, Amtszeit hast.

Lebe hoch, hoch, hoch!

 

Zum Schluss lade ich als Vorsitzende des HGV um 13h ein, zu einer Ortsführung. Und glaubt mir, ich erzähle Euch Sachen über dieses Ort, die habt ihr noch nie gehärt.