In Klein-Auheim wurde ein prächtiges neues Museum eingeweiht. Unsere diesjährige Weihnachtsfeier begann mit einer Führung durch diese sehr informative Ausstellung mit der Geschichte des Ortes und der Fahrrad-Firma Bauer. Wir erhielten eine sehr interessante Fürhung von Herrn Hellmann (HGV Klein-Auheim) und Herrn Schulisch (Bauer-Sammlung).

Danach fuhren die 25 Besucher in die Alte Schule. Dort wartete Linsensuppe und Plätzchen - selbstgemacht von der wunderbaren M.B.!-  mit Wein und Wasser auf uns. Wir sangen alte Weihnachtslieder aber wir genossen es vor allem, uns lange und freundlich miteinander zu unterhalten.

 

 

Lieber Freunde und Mitglieder unseres Vereins, der Heimat und der Geschichte

 

Das ganze Jahr stand für den Vorstand sehr unter dem Zeichen des Abschieds von Dr. Picard, und so ist es seit Menschengedenken auch die erste Weihnachtsfeier, die wir ohne den großen Kenner der lokalen Geschichte und Kenner der exakten Geschichte Großauheims feiern müssen. Der Vorstand versucht, in diesen riesigen Schuhen, die er uns hin gestellt hat, nicht zu fallen….

Dabei hat er uns mit dem Buch über August Gaul, seinem Vortrag und der Planung der wunderbaren Ausstellung ein sehr großes Abschiedsgeschenk gemacht, das wir geniessen und uns daran freuen.

Vielleicht stellt sich gerade an August Gaul dar, wie unerschiedlich die Führung im Verein laufen kann. Während Dr. Picard sich von Auslegungen und Spekulationen fernhielt und auf die exakte Archivarbeit setzte, liegen mir Dichtung und Wahrheit nebeneinander sehr viel mehr. Während er Geschichte vor allem in Dokumenten zu klären suchte, erscheint mir die Freude and er Präsentation, das romanhafte und fantasievolle mehr zu liegen.

Es wird meine Aufgabe sein, meine Erzählfreude und meinen Spaß am bunten Treiben nicht zu verleieren und trotzdem der Exaktheit und Wissenschaftlichkeit sehr breiten Raum zu geben. M so wichtiger wäre, dass wir wieder einen Archivarbeiter finden, dass sich aus unserem Kreis Menschen finden, die die Schichten der Geschichte aufdecken und daran Freude haben. Denn dies ist die Wahrheit, das was ein Theater produzieren und ein Roman herstellen kann, ist nicht die Wahrheit, es kann immer nur die Einladung sein, die Sachen anzusehen, etwas publik zu machen und Menschen für Geschichte zu interessieren.

Deshalb danke Ihnen sehr herzlich, dass Sie heute gekommen sind, denn Sie schätzen die exakte Arbeit unseren großen Mentors und hoffentlich auch meine leichtere Lesart. Wir hoffen, eine gute Balance zu finden und ich habe den Eindruck, dass dieser Vorstand wirklich eine sehr gute Arbeit macht, dass alle Teilnehmer sehr engagiert sind. Ich möchte auch ausdrücklich die sehr wertvolle Mitarbeit von Thomas Steigler würdigen, der wohl am meisten der Innenminister am Tisch ist. Er hat sich nun aus wichtigem Grund sehr in die Akten des Bautz eingegraben. Werner unterstützt die immer großer werdenden Arbeitsgebiete von Christel Derzbach, die sich als unser Aussenminister etabliert hat und die unermüdlichen Einsatz mir den Rücken während der ganzen langen Theaterzeit frei gehalten haben, die den August-Gaul-Wein kreiirten und verwalten, eine für mich überraschende und sehr große Erfolgsgeschichte. Auch Stefan Gruber, der unter erschwerten Bedingungen aus dem deutschen und internationalen Ausland immer wieder zugeschaltet wird, findet sich ein in unsere Arbeitsgebiete und übernimmt Tätigkeiten und trägt seine wertvolle Sachkenntnis bei, er hat sich maßgeblich um die Berlinreise mit eingebracht..

Mein lieber Mann arangierte die Führung nach Frankfurt, er hat das Buch verlegt, er korrigiert, er bringt Ideen ein, er pflegt die Homepage, er ordnet die Bilderlisten und die Magazinlisten, er übernimmt Klassenführungen, wenn ich morgens heiser bin und er hat den Mut, 9.Klässlern die unglaublichen Entferneungen vom 5 km durch den Torfbruch abzuverlangen, indem er einfach raschen Schrittes voraneilt….

Und ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind, sonst hätte sich ja der ganze Aufwand nicht rentiert, den die Aktiven auch in diesem Jahr gemacht haben. Der Besuch im Radwerk hat hoffentlich jenen, die mitkamen, Spaß gemacht, die Idee entstammte einem Gespräch mit Herrn Schulisch, wir hatten einige Informationen ausgetauscht, aber auch jenen, die einfach die Gesellschaft und weihnachtliche Atmospäre im asugehenden Jahr, unseren Gesang, unsere Plätzchen und den ein mit uns teilen wollen danken wir für ihren Besuch bei uns.

Wir danken aber auch alle den anderen Aktiven, die sich hier immer wieder ansprechen lassen- Danke an Margot Bahner für die wunderbaren Plätzchen und wir bedanken uns noch mal bei Herrn Rudloff der uns in diesem Jahr zu unserem ersten Geocache verholfen hat.

Wie Sie inzwischen festgestellt haben, sind deshalb nun ein paar Änderungen aufgetreten, wir bieten ihnen heute abend Leitungswasser an, das mit oder ohne Sprudel aufgestellt ist. Wir hoffen damit einen Beitrag zur Verminderung der Plastikflut zu leisten.

Dazu gibt es vegetarische Linsensuppe, die mit verchiedenen Toppings angeboten wird, sie können sie mit Wurst oder Räucherlachs garnieren oder mit Sahne verfeinern. Dazu hat Thomas wieder das Superbrot vom Mainbäck geholt.

Wir danken auch für die zahlreichen Spenden, die uns zugedacht wurden und die wir gerne in unser Magazin aufgenommen haben. Hier ist allen voran Frau Eich zu nennen. Eine andere Spende, die letztendlich gar nicht an uns, sondern nach Hanau ging, hat uns Peter Szillat aus der Schweiz geholt und sie wurde uns von dem netten Herrn Toni Schneyder zugedacht. Sie wird die Grundlage für eine Sonderausstellung über Leopold Richter werden, und da kann ich Ihnen jetzt schon versprechen, da gibt es was Neues, was Hochinteressantes, was Staunenswertes. Ja, Kolumbien hat schon sein Kommen zugesagt, und das weil einer der berühmtesten ihrer Künstler 1896 in der Auwanne geboren wurde! Dazu kommen wir später noch mal!

 

Nun wollen wir uns aber herzlich bei unseren Jubilaren bedanken, die beide 40 Jahre Mitgliedschaft in diesem Jahr. Da ist einmal das ehemalige Vorstandsmitglied, Frau Klein Loots, die schon seit den Zeiten meiner Eltern den Verein begleitet und die wir diesmal sehr herzlich ehren wollen, für ihre Arbeit, Mühe und Treue.

Das andere Mitglied ist Egon Wenzel, der ebenfalls zu den sehr frühen Mitgliedern unseres Vereins gehört und der leider heute abgesagt hat.

 

Letztes Jahr haben Sie an dieser Stelle das erste Mal einen Ausschnitt vom August Gaul Theater gehört. Heute liegt nun die ganze Aufführung mehr als 5 Wochen hinter uns, wir haben mit 900 verkauften Karten in 2 Tagen den Theaterrekord in Hanau geholt. Und wir haben nicht nur mit er Zahl sondern wohl auch mit dem verbreieten Spaß ein sehr gutes Ergebnis geliefert. Es war wohl für die Zuschauer „ein wohlfühlbad der Auheimer Seele“. In diesem Sinn möchte ich mit Ihnen auf August Gaul anstoßen, dessen Geburtsjahr wir nun alle gemeinsam verlassen um uns in neue Bindungen zu begeben.

 

Der ganze Vorstand wünscht Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachten und ein gesundes und friedliches 2019