Liebe Mitglieder,
Ich begrüsse Sie alle sehr herzlich zu unserer diesjärigen JHV und danke ihnen sehr für das Interesse, dass Sie uns und unserer Arbeit entgegenbringen, Und ich hoffe, Ihnen hat unser kleiner Film gefallen, mit dem wir unsere JHV umrahmen wollen.
Ich bitte Sie, mit mir zum Totengedenken für unsere verstorbenen Mitglieder aufzustehen. Wir gedenken der verstorbenen Fr. Inge Walch,
„ortsbekannte langjährige Geschäftsfrau des alteingesessenen Schuhfachgeschäfts Walch in der Hauptstraße. Sie hat dem HGV seit Februar 1986 die Treue gehalten.“
Solche Mitglieder, die nicht besonders aktiv im Verein waren, aber den Verein Jahrzehntelang mitgetragen haben, bilden die Mehrheit unserer Mitglieder und wir sind dafür dankbar.
Schriftlich haben sich drei Mitglieder bei mir für die Nichtanwesenheit entschuldigt.
Das Protokoll der letzten JHV ist Ihnen allen mit der Einladung zugegangen. Beides hat unser Protokoller T.St. erstellt und eigenfüssig verteilt, dem ich hiermit für seine zuverlässige Arbeit danken möchte. Ich bitte um die Abstimmung. Wer hat Änderungen, Korrekturen,
Dann bitte ich um Ihre Zustimmung zum Protokoll durch das Handzeichen
Bericht des 1. Vors.:
In dem letzten Jahr konnten wir nun nach dem Abschluss der Renovierung und dem Ende der Archivierung uns der Digitalisierung widmen und sind weit gekommen. Dazu haben wir einen kleinen Spot vorbereitet. Sie sehen, wie wir nun alle auf einer Exel-Tabelle unsere Objekte zusammengefasst haben. Und dazu auch die Bilder schalten können.
Nun müssen wir noch das ganze Korrektur lesen, da sind wir gerade dabei und dazu brauchen wir auch wieder Hilfen. Da bedanke ich mich noch mal sehr herzlich bei den Helfern, Hr. Schulze, Hr. Inderwisch, Fr. Jäger, Fr. Eppert, und ich sage es schon fast selbstverständlich: gar nichts wäre ohne Hr. Hartl gegangen, der das ganze organisiert hat.
Nun ist ganz wichtig die Registrierung der ausstehenden Objekte im Großauheimer Museum und den Hanauer Depots, auch hier sind wir auch ein ganzes Stück weiter gekommen. Endlich können wir ca. 100 ausstehende Objekte wieder orten.
Gleichzeitig haben wir wieder neue Objekte z.B. von Frau Eich erhalten, für die wir uns sehr herzlich bedanken.
Wir haben die Anregung aufgegriffen und haben es uns auch was kosten lassen, endlich sehr schöne Schubladenschränke zu kaufen, um unsere Pläne und Dokumente gut zu lagern und es hat sich ergeben, dass wir nun auch unsere Waffen sicher in Stahlschränke zu deponieren. So dass wir der Ordnung wieder ein bisschen näher gekommen sind. Wahrscheinlich langweile ich damit, aber diese Aufräumarbeiten kosten uns noch immer viel Kraft. So haben wir nun z.B. die Keller abgeteilt und sind damit in der Lage, diese Räumlichkeiten besser zu nutzen. Auch hier tun sich Hr. Steigler und Hr. Hartl mit ihren kraftvollen und unermüdlichen Einsätzen hervor, vielen Dank. Die Stadt hat unsere Jalousien renoviert, so dass wir nun auch unsere Schätze und insbesondere die Fotos dunkel lagern können.
Noch immer liegt aber mehr als die Hälfte der Arbeit bei Dr. Picard ganz allein. Er organisiert, ordnet und archiviert die ganzen Fotos, alle Bücher, Papiere und Dokumente solo, ein unglaublicher Arbeitsberg. Man kann ihn gar nicht genug dafür loben.
Er hat auch das Material für die erste Ausgabe unserer neuen Buchreihe gefunden, ausgegraben und bearbeitet. Ich nehme an, dass Sie das Werk schon in Händen haben, wenn nicht bieten wir es hier an. Die Großauheimer Wurzeln sollen eine lose erscheinende Buchreihe werden mit Beiträgen von Ihnen allen und der Titel ist so gewählt, dass sowohl dem geschichtlichen wie dem naturwissenschaftlichen Ansatz Achtung geschenkt werden kann. Der erste Band erzählt die Geschichte von zwei bayrischen Soldaten aus dem napoleonischen Kriegen und handelt hier in Großauheim. Für die Wiederauflage sind wir ebenso wie für das Layout sehr gelobt worden Dank an Dr, Picard. Dr. Picard stieß auch unsere diesjährige Fahrt nach Dettelbach an, die mich sehr beeindruckt hat. Da ich mich bisher weder mit dem Phänomen der Wallfahrten noch mit Dettelbach beschäftigt habe, war ich begeistert von den Führungen, den Sehenswürdigkeiten und natürlich von der fränkischen Küche.
Ich danke hier noch mal sehr herzlich unserer Schriftführerin Christel Derzbach, die mit Pressemitteilungen, Plakaten und Öffentlichkeitsarbeit rege für unsere Aktivitäten wirbt und sehr zuverlässig und engagiert ihre Vorstandsfunktion wahrnimmt.
Sie hat auch für eine erneute Exkursion an den Grund die Trommel gerührt, die dieses mal nicht ins Wasser fiel sondern bei schönem Wetter den Interessierten Freude machte. Hr. Hartl und ich werden das gleiche Programm dieses Jahr wieder anbieten und zwar in Zusammenarbeit mit der VHS Hanau. Da die Diskussion um den LFP doch auch ein Interesse an der Wiese begründet. Eine solche Kooperation mit der VHS hatten wir im letzten Jahr für eine Altstadtführung, das gab einer Gruppe von mehr als mehr als 25 Leuten Gelegenheit, sich über unsere Geschichte zu informieren.
Die Zusammenarbeit mit der Lindenauschule ist weiterhin am Laufen, wir werden jetzt eine Ausstellung zum 1. WK mit ihnen machen. Hier ist ebenfalls Dr. Picard eingebunden und unser Mitglied Wolfgang Hombach, dem ich an dieser Stelle sehr für sein pädagogisches Engagement danke.
Stolz sind wir auf unsere Homepage. Es scheint einen nicht unbeträchtlichen Kreis von Interessenten zu geben, die sich dort über unsere Aktivitäten informierten. Ich würde mich über Ihre Beiträge und Bilder freuen. So haben wir z.B. ungefähr 1000 Aufrufe allein zu dem Thema unsere Grabsteine. Wir sind froh, dass wir die Steine von St. Jakob vor 2 Jahren in Sicherheit gebracht haben, ich denke, die hätten die 2 folgenden Winter nicht mehr überstanden. Gerade vor 14 Tagen wurde nun klar, dass wir endlich das ganze Geld zusammengesammelt haben. Es ist also zu vermuten, dass die Pfarrei die Grabsteine noch dieses Jahr restauriert lassen kann. Ausserdem gelang es uns, die geräumten Grabsteine der armen Schulschwestern sicher bei der Schule zu deponieren.
Regelmässig nahm ich an dem Denkmalbeirat teil, dort hakte ich noch mal nach, was eigentlich mit der ABB-Halle passierte, einem Denkmal dass einfach abgerissen wurde. Dort erfährt man über alle baulichen Veränderungen und Bauanträge, die Denkmale in ganz Hanau betreffen, das ist ganz interessant.
Der Vorstand trifft sich im Prinzip monatlich, nur so ist das Arbeitsaufkommen zu bewältigen.
Sehr regen Zuspruch fanden unsere Vorträge, die beide über unsere gewalttätige Vergangenheit berichteten, Hr. Hombach sprach über die Folgen des 1. WK in der Zivilgemeinde und führte das Leid unserer Großmütter eindringlich vor Augen, und der Vortrag von Hr. Greb über die Geschichte der Auheimer Juden und insbesondere Heinrich Hirschmann war gut besucht.
Daraus entstand die Idee, Schilder für die Verbrechen an den Juden, aber auch an den Kriegsgefangenen und den Fremdarbeiter in Auheim aufzustellen.
Es sollen auch Schilder am Main und im Friedhof aufgestellt werden, zu denen wir konsultiert wurden. Bei den Dampftagen haben wir auch Schilder fertiggestellt, um Informationen über den alten Friedhof und seine stummen Bewohner zu vermitteln. Wir wurden informiert über die Veränderungen an den Museumsöffnungszeiten und die Tiefbohrungen im Wald.
Unsere Stände auf allen drei Märkten waren gut besucht und wir konnten wieder einmal eine ganze Reihe von Leuten mit unseren Quiz ansprechen und gewinnen dabei auch immer wieder neue Mitglieder. Dabei besonders rege ist unser wunderbarer Kassierer, der sich nicht nur um die Mitgliederwerbung und bei der Organisation von Ausflügen sondern auch sehr um unsere Finanzen bemüht und dem ich hiermit sehr herzlich danke. Alle Vorstandsmitglieder haben sich sehr bemüht, eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier für die Mitglieder zu organisieren und auch hier danke ich noch mal den Helfern, die uns bewirtet haben: Frau Bauer, Frau kargl und Frau Peukert .
Schauen wir ins zukünftige Vereins-Jahr, dann haben wir bereits ein Veranstaltungsprogramm vorgelegt, dass hoffentlich uns alle erfreut und werben um ihre Teilnahme . Hr. Hombach ist engagiert dabei, seinen erweiterten Vortrag in einen zweiten Band der Schriftenreihe zu verewigen. Dr. Picard hat die Lücke aufgezeigt, dass wir einen Naturführer brauchten, den eigentlich der unermüdliche Hans Gruber schreiben wollte. Ich rufe nun alle auf, sich an diesem Projekt zu beteiligen, so dass ein solches anspruchsvolles Werk entstehen kann. Immerhin haben wir zwei FFH-Gebiete und die Grundwiese samt der Halbinsel auf unsere Gemarkung, das sind naturwissenschaftliche Diamanten, deren Glanz hervortreten muss.
An Räumarbeiten wollen wir uns dieses Jahr der Vereinsbücherei widmen, die noch immer auf engstem Raum zusammengeschoben ist.
Wir suchen Mitarbeiter bei den Stadtführungen, wir wollen unsere Satzung den neuen Gegebenheiten anpassen und Ihnen in der nächsten JHV den Entwurf vorlegen.
Wir wollen ein Auheim-Spiel herausgeben, wer will noch beim Projekt Lindenauschule mitmachen, Wir suchen immer Mithelfer bei den Ständen…...