Sehr geehrte Damen und Herren Mitglieder
Zunächst herzliche Grüße von Stefan Gruber aus Dhakar!
Aus der Vereinsarbeit gibt es zu berichten:
Die Inventarisierung ist abgeschlossen, d.h. alle unsere Schätze sind gereinigt, haben einen Platz, sind fotografiert und haben eine Inventarnummer. Wir haben auch begonnen, die Karteikarten in den PC zu erfassen, so dass wir die Dinge leicht auffinden können und versuchen können, Fehlbestände zu sichten, Dinge wieder zu suchen und zu beschaffen. Es ist jetzt sauber und ordentlich dort oben
Das wird uns sicher noch eine Weile beschäftigen. Wir treffen uns weiterhin jeden Freitag um 10 Uhr. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei Frau Wink , Hr. Schulz und Hr. Inderwisch für die Hilfe beim Magazinieren und Digitalisieren. Unschätzbare Hilfe erhielten wir von Heinrich Hartl, dessen Arbeit auch der Aufbau der neuen Homepage war.
Die Homepage ist inzwischen gut angekommen, wir haben immer mal wieder Rückmeldungen auf unsere Inhalte und können feststellen, dass doch viele Zugriffe darauf erfolgen. Knapp 1200 Leser haben zum Beispiel den Artikel um den Love-Family-Park angeklickt, der sich bemüht, die Auseinandersetzungen um den Grund aus unserer Seite zu beleuchten. Und ich sage es mit aufrichtigem Dank an die neue und die alte Umweltministerin, dass dieses Gebiet nun nicht weiter zerstört wird und ich wünsche dem Veranstalter von ganzem Herzen, dass sich ein anderer guter Platz für seine Veranstaltung finden möge.
Wir suchen weiterhin Artikel und Beiträge für unsere Homepage und freuen uns über ihre Bilder.
Wir haben nicht nur eine Homepage, sondern auch schöne Flyer, die sind offensichtlich ganz gut angekommen.
Stolz sind wir auf die gute Zusammenarbeit mit der Lindenauschule. Deren Abiturklasse hat sich mit den alten Soldatenbriefen und Biografien beschäftigt und sich versucht, einzufühlen in die Jugend vor hundert Jahren in ihrer Veranstaltung "Schreiben über das Unbeschreibbare". Jetzt bereitet eine 10. Klasse zusammen mit dem Museum und unseren Exponaten eine Ausstellung über den 1. WK vor. Außerdem führten wir eine 7. Klasse im Rahmen des Umweltschutztag und machten sie mit heimischer Flora und Fauna bekannt.
Die Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche hatte zwei Seiten, zunächst hatten wir eine Anfrage über den Passionsweg, der am 30.3.2014 an Stationen des menschlichen Leidens in Auheim erinnern soll. Außerdem haben wir uns in diesem ganzen Jahr sehr mit den Grabsteinen von St. Jakobus beschäftigt. Sie haben wahrscheinlich mitbekommen, dass die Steine im Herbst bei einem Steinmetz eingelagert wurden und dort auf ihre Befreiung mittels einer nicht unerheblichen Summe Geldes warten. Wir haben den Eindruck, unseren Teil beigetragen zu haben und warten auf die kath. Gemeinde.
Alle Vorstandsmitglieder haben sich sehr gut eingebracht und viele Stunden Arbeitszeit investiert um den Verein zu fördern. Frau Derzbach hat neben der Pressearbeit mit ihrem Mann die laufenden Veranstaltungen unterstützt. Herr Kargl hat neben seinen laufenden Pflichten noch eine Führung zu seinem Lieblingsschafott gemacht, seiner Frau verdanken wir schöne Bilder. Herr Steigler, der das wirklich sehr aufwendige Protokoller und Schriftführeramt ausfüllt, steht dem ganzen Kopier-, Verteildienst vor, nimmt an den Märkten teil und stemmt und wuchtet mit voller Muskelkraft. Insbesondere sind aber auch seine Forschungen und Anregungen sehr wertvoll.
Herrn Hartl habe ich bereits erwähnt, der auch um die Wikipedia-Einträge über Auheim bemüht und mit mir zusammen einen leider sehr verregneten Spaziergang über den Grund anbot.
Aber noch immer liegt die Hauptlast der Veranstaltungen und Aktivitäten auf den Schultern von Hr. Dr. Picard. Er führte uns im letzten Jahr nach Birstein, wo wir das Schloss der Isenburger besichtigten und das Steingutmuseum der Manufaktur Wächtersbach in Brachtal. Er schlug die wirklich wunderbare Fahrt nach Schweinfurt zu "Main und Meer" vor und organisierte sie perfekt.
Er recherchierte und referierte über den "Toten Prinz mitten unter uns" und brachte uns so nicht nur die Oettingen-Wallensteiner Familiengeschichte sondern auch unsere eigene Geschichte aus napoleonischer Zeit nah. Wir führten die Auheimer am Rochusmarkt über den Kirchhof und den alten Friedhof und hielten zusammen einen Vortrag über den Tod in Auheim, der trotz der Tristesse des Themas gut besucht war. Aber der Knüller überhaupt gelang dem Dr. mit der spontan anberaumten uns sehr schnell und sicher organisierten Versteigerung der Sammlung Wissel am Weihnachtsmarkt. Und er hatte diese nette Idee, einen Roman aus napoleonischer Zeit bei der Weihnachtsfeier vorzulesen.
In diesem Sinn hatte ich den Eindruck, dass der Verein in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen wird als zuvor. Die Teilnahme an dem Irminrats- und dem Rochusmarkt spricht immer wieder viele Besucher an, unser Quiz hat regelmäßig mehr al 100 Teilnehmer, was zeigt, dass ein Interesse an uns besteht. Unser kleines Helferfest und unsere Weihnachtsfeier wurden sehr gut angenommen und wir konnten auch unsere Mitgliedszahlen erhöhen.
Leider ist es nicht gelungen, die Besucherzahlen des Museums zu erhöhen, obwohl die von uns vorgeschlagenen und angestoßenen Ausstellungen, die PC-Ausstellung und die Krippenausstellung gut präsentiert waren. Deshalb werden nun die Öffnungszeiten deutlich gekürzt , was uns weh tut. Es ist deutlich, dass man sich um Auheim kümmern muss, wenn sie an die drohende Schließung der Bücherei und Teile des Schwimmbads denken. Und unser Beitrag sollte die Stärkung des Zusammenhaltes sein.